Im Lebenslauf wollen Personaler*innen vor allem Fakten sehen. Wie überzeugend der eigene Werdegang daherkommt, ist jedoch auch eine Frage der Präsentation. Je nach Darstellung, Formulierung oder Gewichtung hinterlassen sie einen anderen Eindruck. Deshalb lohnt es sich fast immer, den eigenen Lebenslauf zu optimieren.
Personaler*innen haben meist nur wenig Zeit, um einen Lebenslauf zu prüfen. Oft sind es Kleinigkeiten, die ihre Entscheidung über deine Bewerbung beeinflussen – ob bewusst oder unbewusst. Deshalb muss eines auf jeden Fall stimmen: der erste Eindruck.
Wer seinen Lebenslauf optimieren möchte, sollte das Augenmerk also zuerst auf Formalitäten und Bewerbungsstandards legen:
Optimiere deinen Lebenslauf in wenigen Klicks.
Zu den VorlagenDer richtige Inhalt ist ebenfalls wichtig, wenn man den eigenen Lebenslauf optimiert. Auch hier können es Nuancen sein, welche die Einschätzung des potenziellen Arbeitgebers beeinflussen. Dabei gibt es klassische Stolperfallen, die Bewerber*innen in ihrem Lebenslauf umgehen sollten.
Dein Lebenslauf sollte immer auf die Stellenausschreibung und den angestrebten Job zugeschnitten sein. Jeder Arbeitgeber hat individuelle Anforderungen und sucht bestimmte Fähigkeiten, die er im Jobangebot meist klar kommuniziert. Unterstreiche in deinem Lebenslauf daher explizit die gewünschten Erfahrungen, Kompetenzen und Soft Skills. Wenn du stattdessen bei jeder Stelle einfach immer denselben Lebenslauf verschickst, verpasst du die Chance, dich optimal in Szene zu setzen. Bei der Bewerbung gibt es keine Allwetter-Lösung – weder beim Lebenslauf noch beim Bewerbungsschreiben.
Im Lebenslauf geht es nicht darum, sämtliche Erfahrungen und Fähigkeiten aufzulisten. Personaler*innen möchten in der perfekten Bewerbung klare Argumente dafür finden, dass du für den Job geeignet bist.
Streiche oder kürze deshalb Angaben, die für die ausgeschriebene Stelle nicht relevant sind. Mit Erfahrungen in der Videoproduktion kannst du im Social-Media-Bereich sicher punkten – aber nicht bei einem Job in der Buchhaltung.
Du solltest Erfahrungen und erfolgreich absolvierte Projekte in deinem Lebenslauf genauer beschreiben.
Leitung einer Arbeitsgruppe zur Steigerung des Umsatzes
Eine solche Formulierung wirft einige Fragen auf: War die Arbeitsgruppe nun erfolgreich oder nicht? Und was verrät diese Information über den Bewerber / die Bewerberin? Versuche, deine Tätigkeit mit Details und Zahlen detaillierter zu beschreiben.
Leitung einer sechsköpfigen Arbeitsgruppe zur Steigerung des Umsatzes: Gemeinsame Erarbeitung von Maßnahmen, die den Online-Umsatz um 12 % steigern konnten
Zahlen sind von Vorteil, um die Angaben des Lebenslaufs zu optimieren, denn sie erzeugen Aufmerksamkeit, belegen deine Eignung und bleiben im Gedächtnis.
Es mag zunächst widersinnig klingen, aber: Ein offener und souveräner Umgang mit Lücken im Lebenslauf ist von Vorteil. Denn Personaler*innen durchschauen Lügen und Täuschungsversuche meistens schnell.
Wer seinen Lebenslauf optimieren möchte, sollte deshalb selbstbewusst mit Lücken im Lebenslauf umgehen und nicht auf Ablenkung setzen. Die meisten Menschen werden in ihrer beruflichen Laufbahn mit schwierigen Zeiten konfrontiert. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Reagierst du auf diese Herausforderung mit Eigeninitiative und Selbstvertrauen, spricht das eindeutig für dich.
Personaler*innen möchten im Lebenslauf eindeutig formulierte Fakten finden, die keinen Spielraum für Interpretationen lassen. Je klarer du deine Argumente auf den Punkt bringst, desto besser. Um deinen Lebenslauf zu optimieren, solltest du außerdem auf aktive Formulierungen setzen: Die Tätigkeit wurde dir nicht zugeteilt, sondern du hast sie übernommen. Dein Fachwissen wurde dir nicht beigebracht, sondern du hast es dir angeeignet. Achte auch auf deine Wortwahl: Der Begriff „arbeitslos“ wirkt passiv und ist negativ behaftet, die Formulierung „arbeitssuchend“ lässt dich hingegen aktiv wirken.
Den Lebenslauf zu optimieren, bedeutet nicht nur, auf den richtigen Inhalt und eine perfekte Darstellung zu achten. Viele Arbeitnehmer*innen suchen gezielt nach Stellen, Projekten oder außerberuflichen Aktivitäten, die sich gut auf ihrem Lebenslauf machen.
Wer auf eine Anstellung in der Automobilbranche abzielt, kann beispielsweise schon während der Schulzeit in einer Kfz-Werkstatt aushelfen oder dort ein Praktikum absolvieren. Meist geht die Faszination für das Auto außerdem mit einem entsprechenden Hobby einher, das die Begeisterung zusätzlich unterstreicht. Während des Studiums bietet sich dann eine Beschäftigung als Werkstudent in der Automobilbranche an. Auch etwaige Pflichtpraktika oder Abschlussarbeiten können mit diesem Schwerpunkt absolviert bzw. abgelegt werden. Wenn schließlich noch der Berufseinstieg in der Automobilindustrie gelingt, ist der optimale Grundstein für eine erfolgreiche Karriere gelegt.
Letzte Aktualisierung am 31.05.2024
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, interessieren dich diese Artikel bestimmt auch: